Warhammer Online
Warhammer Online: Ein ambitioniertes MMO findet ein unrühmliches EndeEpische Schlachten mit echten Konsequenzen
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Das Hauptaugenmerk von Warhammer Online liegt eindeutig auf dem sogenannten Realm versus Realm Konflikten, die du gegen andere Spieler austrägst. Wie schon in dem MMO Klassiker Dark Age of Camelot, gibt es die Möglichkeit nicht nur in vorgegebenen Szenarien gegen die andere Seite anzutreten und so Erfahrungspunkte und Ruhm anzuhäufen, sondern auch offene Schlachtfelder, auf denen es Burgen zu verteidigen gibt. In Warhammer Online finden diese Realm versus Realm Konflikte ihren Höhepunkt in einer spielbaren Belagerung der Hauptstadt der anderen Seite. Nachdem eine der Kriegsparteien die offenen Schachtfelder lang genug dominiert, können die Spieler für einen gewissen Zeitraum in die Hauptstadt der anderen Partei einfallen. Hier gilt es sich durch mehrere öffentliche Quests, eine Mechanik die es mehreren Spielern erlaubt zusammen eine große Aufgabe zu bewältigen, zu kämpfen und den Anführer von Chaos/Ordnung in seinem Schloss zu besiegen.
Eine gut ausgearbeitete Hintergrundgeschichte und Fokus auf PvP
Die Stärken von des Spiels sind eindeutig die sich schon in achtziger Jahren entwickelte Franchise das dem Spiel eine riesige Palette an Lore zur Verfügung stellt und welches auch vielmals liebevoll in diversen Seitenmissionen aufgegriffen wird. Zum Beispiel gibt es Titel freizuschalten und einen "Kodex" voller Warhammer Trivia zu entdecken.
Das von den Entwicklern in den Vordergrund gestellte PvP ist eindeutig auch erfolgreicher umgesetzt worden als bei vielen anderen Spielen. So ist es mehr oder weniger möglich einen Charakter ganz ohne Quests weiterzuentwickeln, und nur in den in Fähigkeitsstufen unterteilten Szenarios Erfahrung zu sammeln.
Trotz vieler guter Eigenschaften konnte Warhammer Online langfristig keine ausreichende Spielerbasis halten. Probleme mit dem Netcode in großen Schlachten und ein Mangel an neuem Content führten zu einer Abwanderung der meisten Spieler. Der Spielbetrieb wird im Dezember 2013 eingestellt.